Der Kampf in Sultan Yacoub
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An 11. Juni 1982 wurden fuenf Israelies nach einem Gefecht mit syrischen und palestinaensischen Streitkraeften nahe des libanensischen Dorfes Sultan Yakoub vermisst. Einige Jahre spaeter kehrten zwei dieser gefangenen Soldaten nach Israel zurueck, als Gefangene mit Syrien und Achmed Jibril’s Volksfront zur Befreiung Palestina’s - Generalkommando (Popular Front for the Liberation of Palestine - General Command, PFLP - GC) ausgetauscht wurden. Die drei Soldaten Zacchary Baumel, Yehudah Katz und Tzvi Feldman werden noch immer vermisst. Zachary Baumel ist amerikanischer Staatsangehoeriger. Dean Brelis, Berichterstatter fuer Time Magazine, meldete einige Stunden nach dem Gefecht, "es sei etwas Interesssantes zu sehen in Damaskus", drei israelische Soldaten wuerden oeffentlich bei einer Vorfuehrung von Panzer in den Strassen der Stadt zur Schau gestellt. Brelis: "Die israelische Mannschaft sah erschoepft, niedergeschlagen und kampfmuede aus. Als die Massen sich an ihnen vorbeidraengten und sie verhoehnten, wirkten sie aengstlich. Es war eine oeffentliche Vorfuehrung im Zentrum von Damaskus. Sobald sie vorueber war, habe ich den Panzer oder die Israelies nie wieder gesehen." (Dean Brelis, zitiert nach einem Brief von John F. Scott, Erster Sekretaer der Botschaft der Vereinigten Staaten in Tel Aviv, vom 16.6.1983.). Korrespondenten von AP, La Stampa, und den syrischen Medien bestaetigten diese Nachricht. Seit den Kampfhandlungen gab es etliche, sich widersprechende Nachrichten ueber den Aufenthaltsort und die Verfassung der vermissten Maenner. Die palaestinensischen und syrischen Behoerden spielten auf Informationen an, die sie ueber die MIA haetten, waren jedoch nicht bereit, die vermissten Soldaten zu ihren Familien heimkehren zu lassen. Deshalb bleiben alle Anstrengungen Israels zur Freilassung von Yehudah Katz und Zwi Feldman, Kinder von Holocaust Ueberlebenden, und Zachary Baumel erfolglos, trotz wiederholter Meldungen, die Vermissten seien am Leben und befaenden sich in syrischer Gewalt (so auch der Amnesty International Report von 1988 Amnesty International Jahresbericht 1988 und das Amnesty International Dezember Update von 1993). |
Beweis fuer die Zeitungsmeldungen, die Maenner seien in Damaskus gesehen worden. (englisch)
Bilder des erbeuteten Panzers in Damaskus
Flugzeug abgestürzt
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Am 16. Oktober 1986 wurde der Israelische Luftwaffen Navigator Ron Arad, nachdem sein F-4 Phantom Bomber abgestuerzt war, im Libanon gefangengenommen. Eine der Bomben explodierte unter dem Fluegel, das hintere Ende des Flugzeuges wurde abgetrennt. Sowohl Arad als der Pilot landeten nach einem Fallschirmabsprung unversehrt. Der Pilot wurde gerettet: Unter Beschuss klammerte er sich an den Boden eines Hubschraubers und wurde in Sicherheit gebracht, eine sensationelle Rettungsaktion. Ron jedoch wurde von Amal, einer libanesisch-shi’itischen Milizgruppe, gefangengenommen. Diese Gruppe wurde von Nabih Berri gefuehrt, der heute Vorsitzender des libanaesischen Parlaments ist. 1987 erhielt Ron Arads Familie einige Briefe und ein Bild Arads und somit ein Lebenszeichen und einen Beweis, dass er sich in der Gewalt von Amal befindet. Verhandlungen zwischen Israel und der Amal ueber seine Freilassung wurden abgebrochen, als der Amalrepraesentant Mustafa Dirani Arad an iranische Streikraefte im Libanon "verkaufte". Arad ist der einzige der israelischen Gefangenen, der verheiratet ist. Seine Tochter Yuval war bei seiner Gefangennahme noch ein Baby. |
Guy Hever |
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Am 17. August 1997 wurde Guy Chever, ein Soldat in der Israelischen Armee,
zum letzen Mal bei seiner Kaserne im s?dlichen Teil des Golans gesehen. Er
trug eine Felduniform und hatte seine Waffe, Hundemarke und internationale
Milit?ridentifikation bei sich. Obwohl die ganze Gegend gr?ndlich durchsucht
wurde, konnte keine Spur gefunden wurden. Heute, f?nf Jahre sp?ter, gibt es noch immer keinen Hinweis ?ber sein Schicksal und seinen Verbleib. |